Der Nil ist die Lebensader Ägyptens. Der frühere jährliche Wechsel von Flut und Trockenzeit ist nach dem Bau des Assuastaudammes einem stetigen Strom gewichen, der die Ufer erodiert – aber eine zusätzliche Ernte ermöglicht. Am Ufer gab es noch einige Schadufs (Wasserschöpfbalken) und in Dendera ein uraltes Wasserrad ohne einen Nagel. 1980 fuhren wir mit der noch alten Al Salam von Luxor nach Assuan und besuchten dabei Esna, Edfu und Kom Ombo. Der Betrieb auf dem kleinen Schiff war noch gemütlich, das Buffet überladen.